auf einer seiner vielen reisen kam Udo Fröhli, drei heiße eisen im gepäcke, auch durch Meisen, stieg zum speisen ab im steig für wandrer und genossen, das bestecke griffbereit, im beutel vierzig groschen. so manches leid hat er erlitten an halbgegarten hühnchenbrüsten, drum prüft er sorgsam erst das bier, als müssten ihm daran die augen öffnen, hier ein schluck, dort ein schluck, und wenn der schaum nicht übergeht, so tuts auch nicht der hühnerbraten, denn wenn an küsten hart der winde weht, so zeigt es sich in segelfahrten, es neigt sich aber Federvieh ganz nach der braukunst. soviel will erkläret sein: der wirt, der gerne grunzt, der hälts auch mit den schweinen gut und gern, und wenn das nicht die brücke schlägt, dann liegts mir fern, die sache weiter zu erklärn.
doch einmal hätt der gute Udo fast die langersehnte Rast am Ort im Knast gefunden, wenn er nicht zu allerletzt den Sinn zurückerstanden, den gastwirt doch noch auszuzahlen nebst kompensation, vier stunden nach Genuß des schlechten Biers. der richter hats nicht einsehn wollen, daß Udo, um schalen bieres Zechen nicht zu blechen, die schenke hat verleumden sollen, sie streue rattengift in frühlingsrollen.