Prinz Halbherz ritt aus, auf seinem grünen Fahrrad mit Gangschaltung versteht sich, an einem düstren Herbsttag. Regenbekleidung und Regenbegleitung. Bis er also zum Walmarkt kam. Sei nicht tranig, lieber Prinz, gib dir einen Ruck. Und einen Ruck gab er sich und stolperte mitten unter die Menge. Als die ihn sah, rief sie aus vielen Mündern heraus, aber wie aus einem kommend, daß da der Tunichtgut sei, der alles vermiesen wolle. In den Miesen war er gewiß, seit es nicht mehr so lief mit der Mühle und dem Unterhaltungspark. Ein kleiner Junge zeigt auf ihn und behauptete, er habe gar keine Sachen an, was natürlich Unsinn war, unerachtet weiterer Spekulation ist ja wenigstens das Regenzeug schon erwähnt und es stellte sich auch bei Befragung vor dem Verläumdungsausschuß heraus, daß der Junge den im Hintergrund aufgebahrten Wal gemeint hatte. Ganz durcheinander wollte unser Prinz die Szene schleunigst verlassen, aber ein großer Kerl mit Glubschaugen stellt sich ihm in den Weg und forderte ihn zum Handstand heraus. Da rief die Menge, die sich einen Spaß daraus machte, der Prinz möge sich ein Herz fassen. Das pochte gewaltig. Da nahm er seine Beine in die Hand unter dem Ausruf, er habe ja gar kein Herz, zumindest kein ganzes, die andre Hälfte sei verschollen, nachdem er es im heimischen Tresor in Sicherheit gewähnt aber bei der letzten Belagerung hatte herausgeben müssen, die Hälfte wohlgemerkt, denn so ganz ohne konnte er nun auch nicht sein. Aber die Menge verspottete ihn nur und nannte ihn Prinz Herzlos. Da war er schon beinahe außer hörreichweite. Diese Fopperei versetzte ihn aber derart in Rage, daß er zurücklief und dem Kerl einen Nasenstuber versetzte.
Ist dieser Prinz Halbherz zufällig verwandt mit Hasdfubal persönlich? Die Rage ist doch sonst ein Erkennungskriterium dieser blaublütigen Edelholzfamilien.
Nasenstuber – riecht ich so !! Und der Herbst soll nur kommen. Herz an Herz, die Segel gestrichen voll.